Die Überproduktion in der Modeindustrie stellt eine große Herausforderung für die Umwelt dar. Wir bei Maium lehnen es ab, dieses Problem noch weiter zu verschärfen. Auch wenn Wachstumsambitionen fester Bestandteil unserer Strategie sind, ist unser Angebot nahtlos an die Nachfrage angepasst - Überproduktion oder tote Bestände kommen in unserem Wortschatz nicht vor. Ein Teil unserer Kollektion ist dauerhaft, das heißt, sie wird von Saison zu Saison weitergeführt. So versuchen wir, lange Ausfallzeiten der Bestände zu minimieren. Die saisonale Kollektion wird nur auf Bestellung produziert.
Wir konzentrieren uns auf die Entwicklung langfristiger Partnerschaften mit unseren Produktionsteams und sehen es als eine gemeinsame Bemühung, die Nachhaltigkeit und Qualität unserer Produkte zu verbessern. Wir erreichen dies, indem wir unsere Fabriken regelmäßig besuchen, um mehr darüber zu erfahren, wie und wo sich neue Möglichkeiten entwickeln. Leider konnten wir unsere Partner aufgrund der COVID-Beschränkungen nicht so oft besuchen, wie wir es uns gewünscht hätten. Glücklicherweise können wir über unsere Vertreter vor Ort trotzdem mit Online-Meetings und per E-Mail gut kommunizieren.
Auf der Suche nach Produktionsstätten in der Nähe der Rohstoffquelle (sprich: Recyclingfabriken) sind wir in der chinesischen Provinz Hebei gelandet. Die Fabriken in dieser Region sind weithin bekannt für ihre unübertroffenen Produktionstechniken zur Herstellung von Oberbekleidung, insbesondere von wasserdichter Kleidung.
Im Jahr 2021 haben wir ein Null-Emissions-Audit durchgeführt und sind Partnerschaften eingegangen, um die Kohlendioxidemissionen unserer gesamten Lieferkette zu minimieren und gegebenenfalls weiter auszugleichen. Im Rahmen dieser Bemühungen arbeiten wir mit Eden Reforestation Projects zusammen, das für jedes von uns produzierte Kleidungsstück einen Baum pflanzt. In 10 Projektländern auf der ganzen Welt pflanzt Eden fast eine Million Bäume pro Tag und hält die Pflanzungen auch bei sozialen Unruhen, extremen Wetterbedingungen und anderen Störungen aufrecht. Gleichzeitig erhalten die extrem armen lokalen Gemeinschaften neue Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Selbstversorgung und zur Verbesserung von Gesundheit und Bildung.
